Standort

Zürichsee

Jahr

2020

HIRT kinetics®
  • SF Spezial
Architekten

Entwurf, Baueingabe und gestalterische Leitung:

Ausführungsplanung
Projektleitung und Baumanagement
Projektpartner
  • Hirt Metallbau AG
Fotograf
  • Rene Dürr

Kompromisslose Leichtigkeit

Durch die einziehbaren Wände von HIRT kinetics werden Innenräume zu Aussenräumen. Und dies auf Knopfdruck und mit kompromissloser Leichtigkeit.

Auf den ersten Blick eine moderne Villa, die ganz der Bauhaus-Tradition verpflichtet ist: klar, offen und hell. Doch der zweite Blick offenbart eine besondere Raffinesse.

Mondrian meets HIRT moving architecture®

Unverbaute Hanglage, hoch über dem Zürichsee … So in etwa könnte eine nüchterne Objektbeschreibung für diese moderne Villa beginnen. Aber dies wird nicht im Mindesten dem gerecht, was sich dem Auge vor Ort bietet: Ein phantastisches Panorama über die Region Zürich und selbstverständlich den Zürichsee – umgeben von beschaulichen Weinbergen. Und genau diesen spektakulären Ausblick setzen die Architekten Marcel Meili und Markus Peter gekonnt in Szene. Hier vereinen sich auf brillante Weise Stil, Geschmack, Eleganz und Exzellenz in einem einmaligen Bauwerk.

Der Bau selbst basiert auf der mittlerweile legendären Case Study No. 8 von Charles und Ray Eames . Das Original von 1949 steht in Los Angeles und war wegweisend für die Baukunst, denn es griff die Visionen von Mies van der Rohe auf und folgte damit den Traditionen des Bauhauses. Auch wenn diese bis heute aktuell sind, überträgt die Züricher Adaption die Ideen jedoch weiter ins 21. Jahrhundert und passt sie den lokalen wie klimatischen Begebenheiten an. Auch hier prägen die grossen Panoramafenster den Bau. Die Glasfassade im Erdgeschoss spielt mit dem Kontrast zur dadurch sichtbaren Holzvertäfelung sowie den Betonelementen. Trotz der in den Hang gebauten kubischen Grundform wirkt alles luftig und leicht: Raffinesse, die das Können der Architekten offenbart, aber noch längst nicht alles.

HIRT kinetics®-Senkfronten sind die idealen Panoramafenster mit einem mehr als smarten Twist! Wir bewegen Architektur und eröffnen mit HIRT moving architecture® ganz neue Dimensionen.

Fliessende Übergänge dank versenkbarer Panoramafenster

Die riesigen Panoramafenster sind keine normalen Fenster. Es handelt sich um HIRT kinetics® Senkfronten. Sie verschwinden auf Knopfdruck lautlos im Boden und öffnen den Wohnbereich – hin zum Garten sowie zum Pool. Und natürlich bereiten sie dem Zürichsee die ganz grosse Bühne. Der Dynamik der Architektur entspringt so ein ganz besonderes Lebensgefühl: das Gefühl der Freiheit und Unendlichkeit. Hier verschmelzen Innen und Aussen in perfekter Weise und erzeugen eine einmalige Wohlfühloase. Sind die versenkbaren Panoramafenster bei schönem Wetter heruntergefahren, schirmt nichts mehr den See ab – nein, er rückt vielmehr an das Leben heran und verschmilzt förmlich mit dem Gebäude. Man spürt seinen Luftzug auf der Haut. Man hat die feine Brise mit dem typischen Duft in der Nase. Und man hört das beruhigende Plätschern der Wellen. Kurzum: Hier lässt sich die Heimat wirklich mit allen Sinnen geniessen.

Ein fast magischer Ort

Auch wenn viel Glas häufig mit einer kühleren Atmosphäre assoziiert wird, ist dies an diesem fast magischen Ort nicht der Fall. Das Gebäude schafft mühelos den Spagat zwischen Sachlichkeit und Wohlbefinden. Für ein warmes Wohngefühl sorgen auch die verbauten Hölzer. Hier setzen die Architekten unter anderem kaukasisches Wurzelholz, japanische Esche und französische Kirsche in Szene. Durch den gekonnten Mix der Materialien entsteht nicht nur ein imposanter und wohnlicher Raum, sondern auch eine eindrucksvolle Fassade. Die Assoziation mit einem Gemälde von Piet Mondrian ist übrigens gewünscht.

In die exquisiten Holzpaneele passt sich die kinetische Architekturkomponente ganz unauffällig ein. Die Antriebsfeder für die HIRT moving architecture® versteckt sich im Technikraum, der im Unterbau platziert wurde. Hier ist der extrem leise Motor untergebracht, der die beweglichen Panoramafenster absenkt bzw. wieder hochfährt. Zum Einsatz kommen Senkfronten der HIRT kinetics® SF Spezial-Serie. Mit ihr werden die Gesetze der Physik beinahe aufgehoben. Das HIRT-Team realisierte so schon 20 Meter lange Senkfronten mit einem Eigengewicht von mehr als 7.500 Kilogramm. Durch eine profillose Einfassung der HIRT kinetics®-Senkfronten entsteht ein einmaliger Gesamteindruck: Das raumhohe Panoramafenster ist rahmenlos und fügt sich somit nahtlos in den Raum ein.

Die Kombination aus Glas, Holz und Betonelementen strukturiert das Gebäude und schafft sofort ein Gefühl des Ankommens.

Moderne Elemente aus Stahl gepaart mit den warmen Holztönen und den transparenten Panoramafenstern sorgen für Behaglichkeit und setzen die spektakuläre Aussicht in Szene.

Beinahe unsichtbar fügt sich die kinetische Komponente in das edle Holzpaneel ein.

Die Kombination edelster Materialien und die Kompromisslosigkeit, in der hier die Öffnung des Raums über drei Seiten vorangetrieben und verwirklicht wurde, macht dieses Projekt so herausragend. Ich bin stolz darauf, dass wir helfen konnten, diese einzigartige Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Stefan Hirt

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